Huelva ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Autonomen Region Andalusien in Südspanien. Sie liegt am viel Kilometer breiten Mündungstrichter des Odiel, der hier in den Atlantik mündet. Heute zählt sie etwa 140.000 Einwohner. Schon zur Zeit der Phönizier war Huelva Handelsstadt, die Römer gaben ihr den Namen Onuba, die Araber nannten sie schließlich Walbah, ein Name, in dem man ihre heutige Bezeichnung schon erahnen kann. Noch im Jahr 1880 beherbergte die Stadt lediglich 13.000 Menschen. In den Folgejahren erlebte sie einen wirtschaftlichen Aufschwung, den sie den Mineralvorkommen (Kupfer, Eisen, Schwefel, Mangan) am Río Tinto und am Tharsis verdankte. Der moderne Hafen wird vorrangig für den Export der Mineral-, Industrie-, Holz- und Meeresprodukte genutzt.
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Leider sind nur verhältnismäßig wenige Denkmäler der so geschichtsträchtigen Stadt erhalten geblieben, da die Altstadt während des Erdbebens von Lissabon im Jahre 1755 erhebliche Schäden erlitten hat. Das Stadtbild wirkt durch die breiten Straßen, die hohen Häuser und weiten Parkanlagen sehr modern. Erhalten blieb beispielsweise noch der römische Aquädukt, der noch heutzutage die Stadt mit Wasser versorgt. Die Umgebung Huelvas ist jedoch auch sehr reich an Naturparks.
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