Ohlau ist eine Stadt in Polen mit rund 30.000 Einwohnern und liegt in der Woiwodschaft Niederschlesien zwischen den Flüssen Ohle und der Oder.
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Die Entstehung des Ortes dürfte ins 9. Jahrhundert zurückgehen. Die erste Erwähnung erfolgte im Jahr 1149.
Sehenswert ist das zwischen 1637 und 1668 erbaute Rathaus mit charakteristischem Turm. Am Turm befindet sich eine wertvolle Uhr aus dem Jahre 1728, dort ist der Tod von Ohlau angebracht, eine sensenschwingende Skelettfigur. Weitere bewegliche Figuren sind der Herrscher der Zeit, sowie ein Hahn, der eine Henne jagt. Außerdem findet sich dort eine Monduhr. Das Rathaus selbst ist spätklassizistisch und wurde von 1823-1830 nach Plänen vom preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel erbaut.
Die Pfarrkirche wurde erstmalig 1201 erwähnt, mit einem um 1300 beendeten gotischen Chor. Das Kirchenschiff wurde nach schweren Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg im Jahr 1692 wieder aufgebaut. Nach Einsturz des Turmes während eines Gewitters 1881 wurde 1886 der jetzige, neogotische Turm (62 m hoch) errichtet.
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