Visegrád (deutsch Plintenburg) ist eine Stadt im ungarischen Komitat Pest, ca. 40 km nördlich von Budapest an der Donau gelegen. Bekannt ist sie durch eine auf einem Bergkegel am Donauknie gelegene mittelalterliche Burg. Schon die Römer erkannten die strategisch günstige Lage des Ortes und errichteten an dieser Stelle ein Legionslager zum Schutz der Grenzen der Provinz Pannonien. Zu Beginn des 10. Jahrhunderts nahmen ungarische Stämme das Land in Besitz, die die noch vorhandenen römischen Befestigungen ausbauten und verstärkten. Seine Blütezeit erlebte Visegrád unter der Herrschaft von Matthias Corvinus und seiner Frau Beatrix von Aragón. Ab 1476 wurde die Burg im spätgotischen Stil erneuert und von italienischen Künstlern um einen prunkvollen Renaissancepalast erweitert. Die 1685 von türkischen Truppen auf ihrem Rückzug fast völlig zerstöre Burg wurde seit 1934 wieder ausgegraben und restauriert.
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Sehenswert sind die eindrucksvollen Burgruinen und Reste des berühmten Renaissancepalastes von König Matthias Corvinus, den zeitgenössische Berichte als 'Paradies auf Erden' mit 350 prunkvollen Gemächern, erlesenen Kunstschätzen und Hängenden Gärten priesen. Schönster noch zu besichtigender Teil ist der Ehrenhof auf der zweiten Terrasse, der an einen gotischen Kreuzgang erinnert.
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