Die MEYER WERFT hat nun mit der Ablieferung der Arvia an die britische Reederei P&O Cruises ein weiteres Schiff an einen Kunden übergeben. Ebenso wie das 2020 gefertige Schwesterschiff Iona verfügt die Arvia über einen emissionsarmen LNG-Antrieb und ist damit für die Zukunft gerüstet. Die Papenburger Werft konnte trotz globaler Herausforderungen in diesem Jahr zwei Kreuzfahrtschiffe erfolgreich abliefern.
„Die aktuell angespannte globale Situation, mit Lieferengpässen und Materialknappheit, stellt den Bau so komplexer Kreuzfahrtschiffe vor Herausforderungen. Doch aufgrund der Teamleistung konnten wir diese Hürden überwinden und heute wieder ein Schiff übergeben, dass den hohen MEYER-Standards gerecht wird. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten für ihr großes Engagement bedanken“, sagt Geschäftsführer Jan Meyer.
Ebenso wie die baugleiche Iona wird die Arvia mit verflüssigtem Erdgas (LNG) angetrieben – einem der saubersten derzeit verfügbaren Treibstoffe in der Schifffahrt. Der Ausstoß von Stickoxiden und Feinstaub kann somit neben der Reduzierung des CO2-Ausstoßes nahezu vollständig, und Schwefeloxide komplett vermieden werden. Das neue Kreuzfahrtschiff von P&O Cruises ist somit zukunftssicher aufgestellt und kann perspektivisch mit grünem regenerativen LNG sogar klimaneutral betrieben werden. Im aktuellen Auftragsbuch der MEYER WERFT verfügen alle Kreuzfahrtschiffe über dieses emissionsarme Antriebssystem.
Mit der Arvia können rund 5.200 Passagiere auf große Fahrt gehen, die sich auf über 2.659 Kabinen verteilen. Das Schiff bietet den Reisenden ein umfangreiches Sport- und Unterhaltungsprogramm und der SkyDome wir einen echten Publikumsmagneten darstellen: ein Entertainment-Bereich mit Pool, dessen Glaskuppel für die geplanten wärmeren Fahrtgebiete geöffnet werden kann. Pro Element, das sich öffnen lässt, sind 84 Glasscheiben verbaut – ein architektonisches Highlight.
"Die beiden Projektteams der Werft und der Reederei, die vielen Zulieferer sowie die Klassifikationsgesellschaft haben unter extrem schwierigen Bedingungen hervorragende Arbeit geleistet", sagt Kim Olin, Projektleiter des Schiffs.
Die MEYER WERFT arbeitet bis 2025 an sechs weiteren innovativen Kreuzfahrtschiffen und verstärkt dafür aktuell ihre Mannschaft mit weiteren Spezialisten. Alle Stellenangebote finden Sie unter www.meyercareer.com.