Als erstes Schiff bezieht die MS Fridtjof Nansen von Hurtigruten Expeditions Landstrom am neuen Anschluss am Midtbakki Terminal. HX (Hurtigruten Expeditions), der führende Anbieter für nachhaltige Expeditions-Seereisen, hat am 09. Juni einen weiteren Meilenstein in der nachhaltigen Schifffahrt erreicht. Als erstes Schiff hat die MS Fridtjof Nansen den Landstrom vom neu errichteten Anschluss am Midtbakki Terminal in Reykjavik bezogen.
Durch diesen Schritt kann HX die Emissionen während der Hafenaufenthalte reduzieren. Die MS Fridtjof Nansen nutzt während ihres Aufenthalts am Midtbakki Terminal erneuerbaren Strom aus Island. Laut dem Ministerium für Umwelt, Energie und Klima stammen 85 Prozent der Primärenergie des Landes aus heimischen erneuerbaren Quellen.
Claus A. Andersen, Director Fleet Operations bei HX, hierzu: „Die Verfügbarkeit von Landstrom am Midtbakki Terminal der isländischen Hauptstadt ist ein wichtiger Schritt für unsere Bemühungen für einer nachhaltigere Seefahrt. Wir sind stolz darauf, mit MS Fridtjof Nansen ein weiteres unserer Expeditionsschiffe emissionsfrei im Hafen von Reykjavik versorgen zu können. Landstromnutzung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie, unsere Expeditions-Seereisen bis 2050 klimaneutral durchzuführen.“
Sigurður Jökull Ólafsson, Faxaflóahafnir sf. (Associated Icelandic Ports) erklärt: „Mit HX haben wir den perfekten Partner an unserer Seite, denn das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit der Nutzung von Landstromanlagen an der norwegischen Küste. Wir freuen uns deshalb sehr über die Zusammenarbeit mit HX, um diese innovative Entwicklung voranzutreiben. Der Ausbau der Landstromkapazität ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Verbesserung der Luftqualität in unserem Hafen. Wir hoffen, dass wir andere Betreiber ermutigen können, dasselbe zu tun.“
Laut der Cruise Lines International Association (CLIA) sind derzeit weniger als zwei Prozent der Häfen mit solchen Anlagen ausgestattet. Am 09. Juni nahmen an der feierlichen Einweihung sowohl die aktuelle Direktorin der isländischen Energiebehörde Orkustofnun, Halla Hrund Logadóttir, als auch die norwegische Botschafterin in Reykjavik, Cecilie Willoch, teil.
In ihrer Rede hob Willoch die langjährige Zusammenarbeit zwischen Island und Norwegen hervor und betonte die Bedeutung dieser Kooperation für den weiteren Fortschritt des grünen Wandels.
Die Feierlichkeiten betonten zudem die wichtige Kooperation zwischen lokalen Behörden, Häfen, Kreuzfahrtunternehmen, Schiffsbauern und der Technologiebranche. Ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz wird durch diese Zusammenarbeit geleistet, welche die Verfügbarkeit und Attraktivität von Landstrom verbessert.
Die Ausstattung aller HX-Schiffe mit Landstromanschlüssen unterstreicht erneut das Engagement von HX für nachhaltige Seereisen. Bereits im vergangenen Jahr war die MS Maud das erste Schiff, das am Faxagardur-Terminal in Island Landstrom bezog.
Durch die Zusammenarbeit mit Associated Icelandic Ports und anderen Partnern wird es möglich, den Kraftstoffverbrauch und somit die Luftverschmutzung während der Liegezeiten im Hafen erheblich zu verringern.