Um
Kollisionen mit Walen zu vermeiden, führt die Reederei ein
Schulungsprogramm in Kooperation mit der
Meeresschutzorganisation ORCA ein, welches sich an die
Deckoffiziere richtet.
An Bord der
MSC Bellissima sind die Brückenoffiziere die ersten, welche an dem
Online-Trainingsprogramm teilnehmen werden. Momentan ist dieses schöne Schiff der
italienischen Reederei im Mittelmeer ab
Genua unterwegs und wurde als
Pilotschiff ausgewählt.
Die
MSC Bellissima fährt durch das
Pelagos-Schutzgebiet - es ist unglaubliche
87.500 Quadratkilometer groß und misst
2.022 Kilometer Küstenlinie, welche den
Lebensraum darstellt für unzählige Meerestiere!
An Bord werden die Mitarbeiter auf der Brücke des Schiffes aufgeklärt über die
Meeressäuger, welche ihnen auf ganz bestimmten Reisen begegnen können. Desweiteren werden Maßnahmen vermittelt, welche die möglichen
Zusammenstöße mit den Tieren und dem Schiff vermeiden sollen!
Hierzu äußert sich
Kapitän Minas Myrtidis, VP Environmental Operations & Compliance, MSC Cruises, wie folgt: „Durch die Zusammenarbeit mit
ORCA können wir eine wichtige Rolle beim Schutz der Meere für künftige Generationen einnehmen. Die Zusammenarbeit mit den Experten bei der Einführung maßgeschneiderter Schulungs- und Ausbildungsmaßnahmen ist ein weiterer positiver Schritt nach vorn.“
Sobald die
Testphase auf der
MSC Bellissima mit den
E-Learning-Kursen abgeschlossen ist, wird dieser Kurs auf die gesamte Flotte von
MSC Cruises ausgeweitet. Ebenso auf der neuen
MSC Euribia - das neue
Flaggschiff wird in diesem
Juni in Dienst gestellt und anschließend in
Nordeuropa eingesetzt werden.
Die neue
MSC Euribia wird genauso wie alle neueren Schiffe der
Reederei mit
Schiffsschrauben ausgestattet sein, welche über ein ganz besonderes System verfügen, das Luftblasen um die Schraube entstehen lässt, um die Druckverhältnisse auszugleichen.
Auch viele weitere Maßnahmen, dazu zählen beispielsweise die
Isolierung der mechanischen Ausrüstung um
Lärm und Vibrationen zu verringern, die Minimierung der Auswirkungen auf die
Meeresfauna, ganz besonders auf die
Meeressäuger.
Die Reederei
MSC Cruises hat bereits zwei der Schiffe vor der
westlichen Küste Griechenlands umgeleitet was dafür sorgen soll, dass Kollisionen mit den
gefährdeten Pottwalen im
Mittelmeer verringert werden.